Mehr als 60 Kinder im Alter ab fünf Jahren bezauberten das Publikum vergangenes Wochenende mit ihren Geigen und Celli in der Plaidter Hummerichhalle. Bei einer gemeinsamen Veranstaltung der Kreismusikschule Mayen-Koblenz, des Studios Casa da Música Plaidt und der Kreismusikschule Westerwald traten Streicherschüler aller drei Musikschulen auf und präsentierten mit viel Begeisterung und Freude die Musikstücke, die sie in zahlreichen gemeinsamen Stunden mit ihren jeweiligen Lehrer*innen einstudiert hatten.
Dr. Monika Burzik, Leiterin der Kreismusikschule Mayen-Koblenz, freute sich über die zahlreichen Gäste, die die fast bis zum letzten Platz besetzte Halle füllten. Besondere Grüße richtete sie an die Erste Beigeordnete der VG Pellenz, Hildegard Görgen, die in Vertretung von Bürgermeister Sebastian Busch auch die Grußansprache hielt. Weiter begrüßte Dr. Monika Burzik den Plaidter Ortsbürgermeister Peter Wilkes, den stellvertretenden Schulleiter der Kreismusikschule Westerwald, Christian Gansemer, der die Leiterin Milena Lenz-Mester würdig vertrat, Irving Feldens, Leiter des Studios Casa da Música, der auch als Lehrkraft an der Kreismusikschule Westerwald unterrichtet, sowie David Rodriguez von der Kreismusikschule MYK, der für die Koordination des Konzertes verantwortlich war.
„Durch Musik werden Kinder ganzheitlich in ihrer Entwicklung gefördert“, zitierte Hildegard Görgen den Rockstar Sting. Sie erwähnte die rund 1400 musikbegeisterten Menschen aller Altersklassen im Kreis, die eine musikalische Ausbildung von Fachkräften erhalten. Dabei lobte sie das Engagement der Musikschulen und betonte, dass sie einen wertvollen Beitrag zum Gemeinwohl leisten würden.
„Die meisten Schülerinnen und Schüler hier in diesem Konzert erlernen ihr Instrument nach der Suzuki-Methode“, erklärte Dr. Monika Burzik. Da dies eine aktive Beteiligung der Eltern am Lernprozess voraussetzt, waren auch einige Erwachsene auf der Bühne vertreten, die gemeinsam mit den Schülern musizierten. Ob Tango, "Bohemian Rhapsody" von Queen oder "Ode an die Freude" von Beethoven – jedes vorgetragene Musikstück wurde vom Publikum gefeiert. Stehende Ovationen und tosender Applaus waren schließlich der Lohn für die überzeu-genden jungen Künstler*innen, die sich ihrerseits mit einer Zugabe beim Publikum bedankten.
Als Gegenbesuch im Westerwald wird am Sonntag, 5, Mai, um 11:00 Uhr im Mons-Tabor-Gymnasium in Montabaur ein Wiederholungskonzert aller Beteiligten stattfinden.
Foto und Text: Ulla Buchmann